Coffee Meets Bagel ist ein Online-Dating- und Social-Networking-Service mit einem geschätzten Nettowert von 150 Millionen US-Dollar im Jahr 2023. Gegründet wurde das Unternehmen 2012 von den Schwestern Arum, Dawoon und Soo Kang und gewann schnell an Popularität in großen Städten wie New York, Boston und San Francisco. Mit seinem einzigartigen Ansatz im Matchmaking und einem starken Fokus auf Qualität statt Quantität setzte sich Coffee Meets Bagel schnell von anderen überfüllten Dating-App-Märkten ab.
Der frühe Erfolg des Unternehmens zog die Aufmerksamkeit von Investoren auf sich; 2012 gab Coffee Meets Bagel bekannt, dass es eine Seed-Finanzierung in Höhe von 600.000 US-Dollar erhalten hatte. Dies wurde von einer Serie-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 7,8 Millionen US-Dollar im Jahr 2015 und einer Serie-B-Finanzierungsrunde in Höhe von 12 Millionen US-Dollar im Jahr 2018 gefolgt.
Im Januar 2015 traten die Schwestern in der Fernsehsendung Shark Tank auf und suchten eine Investition von 500.000 US-Dollar im Austausch gegen 5% des Unternehmens. Obwohl sie keine Einigung mit den Investoren erzielten, hinterließen sie einen bleibenden Eindruck und führten das Unternehmen weiter zum Erfolg. Heute ist Coffee Meets Bagel eine weit verbreitete und erfolgreiche Dating-App, die für ihren einzigartigen Matchmaking-Ansatz und ihr Engagement für bedeutungsvolle Verbindungen bekannt ist. Dieser Artikel wird tief in den Nettowert, den jährlichen Umsatz, die Gründer und die Unterschiede dieser App zu ihren Konkurrenten von Coffee Meets Bagel eintauchen.
Inhaltsverzeichnis
Bewertung und jährlicher Umsatz von Coffee Meets Bagel
| Bewertung | 150 Millionen US-Dollar |
| Jährlicher Umsatz | 10 Millionen US-Dollar |
| Gesamte Finanzierungssumme | 23,2 Millionen US-Dollar |
| Gründer | Arum Kang, Soo Kang, Dawoon Kang |
| Produkt | Dating-App |
Gründer
Coffee Meets Bagel, eine Dating-App ähnlich wie Tinder, wurde von Arum Kang während ihres MBA-Studiums an der Harvard Business School gegründet. Sie war eine der wenigen Studierenden der HBS MBA-Klasse von 2011, die ihr eigenes Unternehmen gründeten. Heute wird die App weltweit genutzt und hat Tausende zufriedene Benutzer.
Arum leitet die App, die sich an Millennials richtet, zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Dawoon Kang und ihrer älteren Schwester Soo Kang. Im Jahr 2015 stellten sie sogar vor einer Gruppe prominenter Investoren in der beliebten US-amerikanischen Reality-TV-Show Shark Tank vor.
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“Ich bin nicht nach HBS gegangen, weil ich dachte, ich würde ein Unternehmen gründen, aber dort zu sein hat mich definitiv stärker dem Unternehmertum ausgesetzt”, erinnert sich Arum. “Meiner Meinung nach hat mir meine MBA-Erfahrung ermöglicht, Unternehmerin zu sein. Ich glaube nicht, dass ich angefangen hätte, wenn ich nicht dieses Netzwerk von Menschen gehabt hätte, auf das ich zurückgreifen konnte, die so bereit waren zu helfen.” – Arum Kang.
Die Kang-Schwestern, ursprünglich aus Südkorea, stammen aus einer Unternehmerfamilie. Ihr Vater führte sein eigenes Altmetallgeschäft und ihre Mutter leitete eine Reihe von Bars und Restaurants. Dawoon hatte insbesondere schon immer das Unternehmertum im Hinterkopf. Sie entschied sich für ihr MBA-Studium an der Stanford University und verbrachte nach Abschluss im Jahr 2009 mehrere Jahre bei JP Morgan. Als Arum ihr Studium in Harvard abschloss, schloss sie sich mit ihren Schwestern zusammen, um ihr erstes Unternehmen zu gründen.
“Wir wollten etwas tun, das das Leben der Menschen direkt beeinflusst”, erinnert sich Dawoon. “Dating wurde als gemeinsamer Schmerzpunkt genannt. Es gibt viel Erschöpfung und Frustration beim modernen Dating – ich glaube, es ist kompliziert geworden”, fährt sie fort. “Ich interessiere mich dafür, Coffee Meets Bagel zu nutzen, um die Unterhaltung zu ändern, um diese Generation dazu zu bringen, authentischer zu teilen und sich mehr zu verbinden.” – Dawoon Kang.
Auf Coffee Meets Bagel werden Benutzer mit Hilfe eines intelligenten Algorithmus zusammengebracht und können ein Profil entweder “liken” oder “weitergeben”, um den besten potenziellen Match zu finden. Im September 2017 analysierte das Unternehmen Tausende von Matches, um die “am meisten gemochten” Singles an Business Schools in den USA zu ermitteln. Es gab Kontroversen in der Business-School-Gemeinschaft, als berichtet wurde, dass weibliche MBAs von Harvard am attraktivsten waren (am meisten gemocht auf der App), während die am meisten ausgewählten Männer von der Stanford GSB kamen.
>Wenn Dawoon über Frauen in der Tech-Branche spricht, nimmt sie einen ernsteren Ton an. Sie ist bestrebt, ihre Position als weibliche Tech-Unternehmerin zu nutzen, um die Rolle von Frauen in einer Branche zu fördern, die immer noch von Männern dominiert wird. “Ich erinnere mich daran, dass ich im College Informatikunterricht besucht habe und dachte: Hier gehöre ich nicht hin”, sagt sie. “Ich habe gekämpft und sofort gedacht, dass ich das nicht kann. Wenn mehr Frauen im Kurs vertreten gewesen wären, hätte ich nicht so schnell zu den gleichen Schlussfolgerungen geschlossen.”
“Es macht einen großen Unterschied, wenn junge Menschen eine Darstellung ihrer Art sehen, die in einer bestimmten Branche arbeitet”, fährt sie fort. “Wenn wir Gleichberechtigung wollen, müssen wir alle gleichmäßig an den Tisch bekommen.”
Auf die Frage, ob ein MBA notwendig ist, um ein Unternehmer zu sein, kommt Dawoon zu dem Schluss: “Nein”, fügt jedoch hinzu, dass es für sie “wertvoll” war. “Eines der Dinge, von denen Sie profitieren, ist Ihr Netzwerk. Die Einstellung des richtigen Talents, gute Partnerschaften einzugehen, läuft darauf hinaus, dass wir Menschen kennen, die wir durch das MBA kennen.”
Bewertung und Pitching von Coffee Meets Bagel in Shark Tank
Im Jahr 2015 bewarben sich die Kang-Schwestern Dawoon, Arum und Soo mit ihrem Dating-App-Unternehmen Coffee Meets Bagel in der beliebten Reality-TV-Show Shark Tank. Sie suchten eine Investition von 500.000 US-Dollar gegen eine Beteiligung von 5 % an ihrem Unternehmen, was den Wert der Dating-Seite zum damaligen Zeitpunkt auf 10 Millionen US-Dollar brachte. Die Präsentation führte jedoch zu einer kontroversen Diskussion zwischen den Schwestern und den Investoren, da viele die Investition als zu riskant ansahen.
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Trotzdem war Mark Cuban interessiert und schlug vor, die gesamte CMB-Marke für 30 Millionen Dollar zu kaufen, was das bisher größte Bargeldangebot in Shark Tank war. Obwohl der Vorschlag verlockend war, glaubten die Schwestern, dass ihr Unternehmen, mit seinem Potenzial, gegen den Branchenriesen Match.com anzutreten, mehr wert war und lehnten es letztendlich ab. Heute liegt die Bewertung von Coffee Meets Bagel bei 150 Millionen US-Dollar.
Coffee Meets Bagel nach Shark Tank
Nach dem erfolgreichen Auftritt bei Shark Tank begannen die Gründer von Coffee Meets Bagel die Suche nach anderen Investoren. Nach fünf Finanzierungsrunden hatte das Unternehmen mehr als 23,2 Millionen US-Dollar von Investoren wie Atami Capital und DCM Ventures eingesammelt.
Das Unternehmen erlitt jedoch im Februar 2019 einen bedeutenden Rückschlag, als seine Website gehackt wurde und die Daten von über 6,1 Millionen Benutzern geleakt wurden. Infolgedessen sah Coffee Meets Bagel einen erheblichen Rückgang der Nutzerzahlen. Das Unternehmen fügte eine virtuelle Video-Speed-Dating-Funktion hinzu, um sich zu erholen und über Wasser zu bleiben.
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Coffee Meets Bagel versucht weiterhin, mit anderen beliebten Dating-Apps wie Hinge, Tinder und Bumble zu konkurrieren. Trotz der Bemühungen bleibt die App in den Top 15-20 der beliebtesten Dating-Sites mit einer geschätzten Benutzerbasis von rund 10 Millionen Menschen.
Abschließende Worte zum Nettowert von Coffee Meets Bagel
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Coffee Meets Bagel, gegründet von den Schwestern Arum, Soo und Dawoon Kang, im Jahr 2023 eine signifikante Wertsteigerung erfahren hat. Das Unternehmen wurde 2015 in der TV-Show Shark Tank vorgestellt und gibt nun an, 10 Millionen Benutzer auf seiner App und eine Bewertung von 150 Millionen US-Dollar zu haben.
Dies zeigt, dass das Unternehmen erhebliche Fortschritte bei der Nutzergewinnung und dem Gesamtwert gemacht hat. Der Erfolg des Unternehmens kann auf den einzigartigen Ansatz der App zurückgeführt werden, der sich auf Qualität statt Quantität konzentriert, sowie auf die starke Führung der Gründerinnen. Mit dem anhaltenden Wachstum auf dem Dating-App-Markt ist Coffee Meets Bagel gut positioniert, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.
FAQs:
Was ist Coffee Meets Bagel und wie unterscheidet es sich von anderen Dating-Apps?
Coffee Meets Bagel ist ein Dating- und Social-Networking-Dienst, der 2012 in San Francisco gegründet wurde. Die App gewann schnell an Popularität in großen Städten wie New York, Boston und San Francisco. Mit seinem einzigartigen Ansatz im Matchmaking und einem starken Fokus auf Qualität statt Quantität setzte sich Coffee Meets Bagel schnell von anderen überfüllten Dating-App-Märkten ab.
Wer hat Coffee Meets Bagel gegründet und wann wurde es gestartet?
Coffee Meets Bagel wurde 2012 von den Schwestern Arum, Dawoon und Soo Kang gegründet. Arum Kang startete die App während ihres MBA-Studiums an der Harvard Business School.
Wie hoch ist das Nettovermögen von Coffee Meets Bagel im Jahr 2023?
Das Nettovermögen von Coffee Meets Bagel beträgt 150 Millionen US-Dollar im Jahr 2023.
Was war das Ergebnis des Auftritts von Coffee Meets Bagel in Shark Tank im Jahr 2015?
Im Jahr 2015 traten die Kang-Schwestern in der Sendung Shark Tank auf und suchten eine Investition von 500.000 US-Dollar gegen 5 % Beteiligung an dem Unternehmen. Obwohl sie keine Einigung mit den Investoren erzielten, hinterließen sie einen bleibenden Eindruck und führten das Unternehmen weiter zum Erfolg.
Was ist der Ansatz des Unternehmens im Matchmaking, und was ist das Ziel des Unternehmens?
Der Ansatz von Coffee Meets Bagel im Matchmaking ist einzigartig. Benutzer werden mithilfe eines intelligenten Algorithmus zusammengebracht und können ein Profil entweder “liken” oder “weitergeben”, um den besten potenziellen Match zu finden. Das Ziel des Unternehmens besteht darin, die Unterhaltung zu ändern, um diese Generation dazu zu bringen, authentischer zu teilen und sich mehr zu verbinden.